Was Psychotherapie leisten kann …
Manchmal gerät unser inneres Gleichgewicht aus der Bahn. Gedanken kreisen, Gefühle werden überwältigend oder bleiben ganz aus. Vertraute Bewältigungsstrategien greifen nicht mehr. Vielleicht wissen wir gar nicht genau, was los ist – nur, dass es so nicht weitergehen kann.
Psychotherapie bietet einen geschützten Raum, in dem Du Dich selbst besser kennenlernen kannst – mit allem, was da ist: Zweifel, Schmerz, Wut, Angst. Aber auch Sehnsucht, Hoffnung und Lebenskraft.
Ich bin überzeugt:
Jeder Mensch trägt in sich die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen, Verstrickungen zu lösen und neue Wege zu finden. Manchmal sind diese Stärken überlagert. Durch Erlebnisse, Symptome oder die leise Überzeugung, nicht gut genug zu sein. Psychotherapie kann helfen, wieder Zugang zu diesen Ressourcen zu finden.
Wie Psychotherapie gestaltet wird …
Psychotherapie ist ein gemeinsamer Prozess.
Die persönliche Lebensgeschichte, aktuelle Belastungen und Fragen bilden die Grundlage der Zusammenarbeit. Auf therapeutischer Seite fließen Fachwissen, Empathie, Erfahrung und ein klarer, verlässlicher Rahmen mit ein.
Im Mittelpunkt steht das Verstehen der Symptome – nicht allein als Störung, sondern als Ausdruck innerer Prozesse. Ziel ist es, dahinterliegende Bedürfnisse, Muster, Prägungen oder wenig gelebte Seiten zu erkennen. Im Verlauf werden tragfähige Ressourcen und neue Handlungsmöglichkeiten entwickelt.
Gearbeitet wird wissenschaftlich fundiert und integrativ.
Das bedeutet, verschiedene therapeutische Ansätze werden kombiniert – je nachdem, was individuell passt. Auch kreative oder körperorientierte Zugänge können einbezogen werden, wenn sie hilfreich erscheinen. Im Zentrum steht stets das Vertrauen in die eigene Veränderungsfähigkeit.
Wann kann Psychotherapie hilfreich sein?
Psychotherapie kann entlasten und Orientierung geben, wenn psychische, emotionale oder körperliche Beschwerden das Leben beeinträchtigen oder festgefahren erscheinen.
Typische Anliegen sind zum Beispiel:
Ängste, Panikattacken oder übermäßige Sorgen
Anhaltende Traurigkeit, Rückzug, depressive Verstimmungen
Essstörungen, zwanghaftes Verhalten oder anhaltende Selbstzweifel
Probleme mit Selbstwert, Schuldgefühlen oder dem Gefühl, nie „gut genug“ zu sein
Erschöpfung, Überforderung oder psychosomatische Beschwerden
Belastungen in Beziehungen, Familie oder im Beruf
Traumatische Erfahrungen, Verluste oder Übergänge im Leben
Wie läuft Psychotherapie eigentlich ab?
Zunächst steht die Entscheidung, psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen – und eine passende Therapeutin oder einen passenden Therapeuten zu finden. Sollte dabei meine Praxis in Betracht gezogen werden, ist eine Kontaktaufnahme per E‑Mail oder telefonisch möglich.
Der erste Termin dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der Klärung des Anliegens. Wichtig ist, ob eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vorstellbar erscheint und die Themen gut aufgehoben sind.
Die weiteren Sitzungen finden wöchentlich, 14-tägig oder nach Absprache statt. In den ersten Stunden wird gemeinsam ein Ziel für die Therapie formuliert. Gearbeitet wird überwiegend im Gespräch, ergänzt durch unterstützende Materialien oder Übungen – je nach Thema und Bedarf.
Der Abschluss der Therapie richtet sich in der Regel nach dem inneren Erleben. Viele Menschen spüren sehr genau, wann eine Pause sinnvoll ist oder der Prozess zu einem runden Abschluss kommt. Veränderung gehört zum Leben – Psychotherapie kann dabei helfen, diesen Wandel bewusst zu gestalten.
Auch nach dem offiziellen Ende der Therapie ist eine spätere Begleitung bei Bedarf möglich.